Abhängig von den natürlichen Gegebenheiten, wie auftretenden Wechselwirkungen mit den umgebenden Gesteinsschichten in Grundwassergewinnungsgebieten, enthält das Trinkwasser unterschiedliche Mengen an Calcium und Magnesium. Der Gehalt dieser beiden Mineralstoffe bestimmt im Wesentlichen den Härtegrad des Wassers. Je mehr Calcium- und Magnesiumverbindungen im Wasser gelöst sind, desto „härter“ ist das Wasser.
Finden Sie schnell und einfach heraus, welche Wasserhärte in Ihrem Ort vorliegt:
Die Wasserhärte im Überblick
So unterscheiden sich bei der Trinkwassergewinnung aus Grund- oder Quellwasser die Wässer in der Wasserhärte bzw. im Mineralstoffgehalt. Das in Brunnen geförderte Wasser ist immer härter als jenes, welches als Oberflächenwasser, beispielsweise aus einer Talsperre, gewonnen wird.
Das Trinkwasser ist also in seiner Zusammensetzung, bedingt durch die Herkunft, von unterschiedlicher Beschaffenheit, jedoch entspricht es immer den hohen gesetzlichen Anforderungen der Trinkwasserverordnung, weist in jedem Falle eine hervorragende Güte auf – und steht Ihnen täglich zur Verfügung.
Die Härtebereiche nach Waschmittelgesetz
EU-weit ist die Einteilung in drei Härtebereiche einheitlich geregelt. Die Härte wird in Millimol/Liter [mmol/l] oder häufig auch in der gebräuchlichen Form „deutscher Härtegrad“ [dH°] angegeben.
Die nachfolgende Auflistung zeigt die Härtebereiche, die gemäß Waschmittelgesetz unterschieden werden.
Härtebereich | Gesamthärte in mmol/l | Gesamthärte in °dH |
---|---|---|
weich | weniger als 1,5 Millimol Calciumkarbonat je Liter | entspricht 8,4 °dH |
mittel | 1,5 bis 2,5 Millimol Calciumkarbonat je Liter | entspricht 8,4 bis 14 °dH |
hart | mehr als 2,5 Millimol Calciumkarbonat je Liter | entspricht mehr als 14 °dH |
Ein Mol ist die internationale Maßeinheit für die Angabe einer Teilchenmenge/Stoffmenge. Millimol ist ein Tausendstel dieser Menge.